Stir-Fry

Dein Turbogang in der Küche!

Im Grunde ist Stir-Fry das, was wir auf Deutsch liebevoll „Pfannenrühren“ nennen. Im Englischen ist’s „Stir-Fry“ (also gerührt gebraten) und in China kennt man es als „Chao-Technik“. Klingt kompliziert, ist es aber nicht! Stell dir vor, du schnippelst Gemüse, Fleisch, Fisch – oder was auch immer dein Herz begehrt – in mundgerechte Stücke. Dann ab damit in heißes Öl und unter ständigem Rühren in Windeseile anbraten. Das ist wie Sautieren, nur noch fixer und mit einem Riesenvorteil: Weil alles so kurz gart, bleiben super viele Nährstoffe und Vitamine erhalten. Dein Körper wird’s dir danken!


Dein Wok – Der Superheld für dein Stir-Fry

Die Wiege des Stir-Fry ist übrigens China, wo es schon im 14. Jahrhundert total angesagt war. Von dort hat es seinen Siegeszug um die Welt angetreten. Traditionell kommen hier Gemüse, Fisch oder Fleisch mit Reis oder Nudeln zusammen.


So zauberst du dein perfektes Stir-Fry

Um loszulegen, brauchst du nicht viel:

  • Deinen Wok (der ist wirklich Gold wert!)
  • Ein scharfes Messer und ein Schneidebrett
  • Vielleicht ein paar kleine Schüsseln für dein „Mise en place“ (dazu gleich mehr!)
  • Einen Holzlöffel oder Pfannenwender

Jetzt kommt der Kniff: Nicht alles auf einmal in den Wok schmeißen! Hitze dein Pflanzenöl (ohne dass es raucht!) ordentlich auf. Dann zuerst die kleingeschnittenen Fleisch-, Fisch- oder Garnelenstücke rein. Denk dran: Große Bratenstücke haben hier Pause! Danach folgen die festeren Sachen wie Sprossen oder Nüsse. Als Letztes kommt das Gemüse dazu. Sobald das alles schön gart, rührst du vorgekochten Reis oder Nudeln unter. Ganz am Schluss, wenn du die Hitze schon etwas reduziert hast, gibst du Flüssigkeiten wie Sojasoße, Fischsoße und Gewürze hinzu. Fertig ist dein Meisterwerk!


Meine Profi-Tipps für dein Wok-Abenteuer

  • Heiß muss es sein! Nimm Öle mit hohem Rauchpunkt, wie Erdnuss- oder Rapsöl. Die vertragen die Hitze am besten.
  • Fleisch raus, Geschmack rein! Wenn du Fleisch, Fisch oder Garnelen anbrätst, nimm sie kurz aus dem Wok. So bleiben sie saftig und das Gemüse kann in den leckeren Aromen schmoren.
  • Mise en place ist King! Das ist Koch-Französisch und bedeutet: Alles vorbereiten und griffbereit neben dem Herd haben. Beim Stir-Fry geht’s schnell, da ist gute Vorbereitung die halbe Miete!
  • Gleich und gleich gesellt sich gern! Schneide alle Zutaten ungefähr gleich groß. Dann garen sie auch gleichzeitig und du hast kein Gemüse, das noch knackig ist, während das andere schon Matsch ist.

Brauche ich wirklich einen Wok?

Ganz ehrlich? Ja! Eine normale Pfanne kann dem Wok in Sachen Hitzeverteilung einfach nicht das Wasser reichen. Im Wok werden Boden und Wände gleichmäßig heiß, was für das schnelle, gleichmäßige Garen unerlässlich ist. Aber keine Sorge, die Anschaffung lohnt sich doppelt und dreifach! Du kannst darin nicht nur Stir-Frys zaubern, sondern auch Omeletts, Suppen oder einfach nur Gemüse dünsten. Dein Wok wird dein neuer Küchen-Allrounder!


Bratnudeln: So geht’s richtig asiatisch!

Für authentische asiatische Bratnudeln sind Mie-Nudeln dein Go-to! Diese gewellten Weizennudeln garst du kurz vor und gibst sie dann ganz am Schluss in den Wok, wenn Gemüse und Fleisch schon perfekt sind. Und hier kommt der Geheimtipp: Nicht in Soße ertränken! Ein kleiner Schuss helle Sojasoße reicht meist schon aus, um den Geschmack zu perfektionieren.


Worauf wartest du noch? Dein Wok ruft! Lass mich wissen, was dein erstes Stir-Fry-Meisterwerk wird!

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