Sautieren

Seid ihr bereit für High-Speed-Kochen, bei dem die Zutaten tanzen? Dann schnallt euch an, denn heute zeige ich euch, wie man sautiert – auch bekannt als Garschwenken! Das ist eine super effektive Methode, um kleingeschnittenes Fleisch und Gemüse blitzschnell und superlecker zuzubereiten.


Was bedeutet „Sautieren“? Lass die Zutaten springen!

Der Begriff „sautieren“ kommt vom französischen Wort für „springen“ – und das ist Programm! Beim Sautieren gibst du kleingeschnittene Zutaten in eine sehr heiße Pfanne mit etwas Fett und bringst sie mit geschickten Handgelenksbewegungen tatsächlich zum Springen. So bewegen sie sich ständig, werden von allen Seiten gleichmäßig gar und bekommen eine wunderbare Farbe. Es ist wie eine kleine Choreografie in deiner Pfanne!


Die Vorteile des Sautierens: Schnell, knackig, gesund!

Sautieren ist nicht nur beeindruckend anzusehen, sondern hat auch handfeste Vorteile für dich und dein Essen:

  • Turbogang für die Küche: Es ist eine extrem zeitsparende Garmethode. Perfekt, wenn es schnell gehen muss!
  • Fettarm & Nährstoffreich: Du brauchst nur wenig Fett, und durch die hohen Temperaturen (bis zu 240 Grad!) garen die Lebensmittel so schnell, dass viele wichtige Nährstoffe erhalten bleiben.
  • Knackig & Zart: Gemüse bleibt schön knackig und frisch, während Fleisch wunderbar zart wird.
  • Kein Wasser nötig: Du brauchst keine zusätzliche Flüssigkeit – die Aromen bleiben pur und konzentriert.

Was kommt in die heiße Pfanne?

Nicht alles ist fürs Sautieren gemacht. Hackfleisch beispielsweise ist nicht ideal, da es nur kurz erhitzt werden würde. Und bei rohem Fisch solltest du wirklich auf absolute Frische achten. Aber viele andere Dinge lieben den schnellen Tanz in der Pfanne:

  • Fleisch: Geflügel, Wild und kleingeschnittenes Geschnetzeltes werden superzart.
  • Kohlenhydrate: Vorgegarte Kartoffeln bekommen eine tolle Kruste.
  • Pilze, Nüsse, Samen, Sprossen: Sie alle profitieren von der schnellen, intensiven Hitze.
  • Knackiges Gemüse: Kohl, Karotten, Zucchini, Spargel, Zuckerschoten oder Brokkoli bleiben schön bissfest und aromatisch.

Deine Ausrüstung: Die richtige Pfanne macht den Unterschied

Fürs Sautieren ist die richtige Pfanne entscheidend, damit dein Gargut auch wirklich „springen“ kann.

  • Die Sauteuse: Das ist die Idealbesetzung! Eine Sauteuse hat einen relativ hohen Rand, der sich nach oben hin etwas weitet. Das Material sollte die Hitze schnell abgeben, aber nicht speichern – verzinntes Kupfer oder Edelstahl sind hier top.
  • Der Wok: Eine gute Alternative, besonders wenn du schon einen hast. Das Schwenken ist hier etwas schwieriger, aber mit einem Holzlöffel oder Pfannenwender kannst du auch im Wok tolle Ergebnisse erzielen.

Die Technik: Wie du deine Zutaten zum Tanzen bringst!

Bereit zum Schwenken? So gelingt dir das Sautieren:

  1. Fett erhitzen: Gib etwas Butterschmalz oder ein Pflanzenöl mit hohem Rauchpunkt (wie Rapsöl) in deine Sauteuse oder Pfanne und erhitze es stark.
  2. Richtig portionieren: Gib nur so viel kleingeschnittenes Gargut in die Pfanne, dass der Boden gerade so bedeckt ist. Ist die Pfanne zu voll, kühlt sie ab, und die Lebensmittel kochen, statt zu braten. Lieber portionsweise sautieren!
  3. Der Schwung aus dem Handgelenk: Jetzt kommt der wichtigste Teil! Mit schnellen, ruckartigen Bewegungen aus dem Handgelenk ziehst du die Pfanne zu dir heran, sodass das Gargut darin „springt“, sich wendet und von allen Seiten gleichmäßig gart.
  4. Übung macht den Meister: Das braucht ein bisschen Übung, aber sobald du den Dreh raus hast, sieht es nicht nur beeindruckend aus, sondern du hast auch im Handumdrehen ein perfektes Gericht auf dem Tisch. Es lohnt sich also, dran zu bleiben!

Worauf wartest du noch? Schnapp dir deine Pfanne und lass die Zutaten tanzen! Welches Gericht wirst du als Erstes sautieren?

Nach oben scrollen
Cookie Consent Banner von Real Cookie Banner