Pürieren

Hallöchen, meine Küchen-Helden! Heute dreht sich alles um eine Technik, die den meisten von uns vom Babybrei oder Kartoffelpüree bekannt ist: das Pürieren! Aber lasst euch nicht täuschen, diese Methode ist ein echter Allrounder und zaubert auch Suppen, Smoothies, Soßen und Desserts in eine unwiderstehlich cremige Konsistenz. Und das Beste: Es ist kinderleicht!


Was bedeutet „Pürieren“? Rein in den Genuss!

Das Wort „pürieren“ kommt aus dem Französischen und bedeutet „rein“ oder „klar“. Beim Pürieren werden feste Lebensmittel stark zerkleinert und mit Flüssigkeit zu einer cremigen, gleichmäßigen, breiähnlichen Masse verrührt. Ob für sämige Suppen, fluffigen Kartoffelbrei oder fruchtiges Mus – Pürieren ist in vielen Küchen unerlässlich.


Deine Werkzeuge zum Pürieren: Von Stab bis Flotte Lotte!

Je nach dem Gericht und der gewünschten Konsistenz gibt es verschiedene Helden, die dir beim Pürieren zur Seite stehen:

  • Der Pürierstab: Der absolute Favorit und super praktisch! Einfach in die Steckdose stecken und direkt im Topf loslegen. Schnell, unkompliziert und perfekt für Suppen, Soßen und Smoothies. Aber Achtung: Für Kartoffelpüree ist er nicht ideal, da er die Stärke verkleistern kann, was den Brei zäh und schleimig macht. Bäh!
  • Ohne Pürierstab – aber mit Köpfchen!
    • Küchensieb & Kochlöffel (Passieren): Koche dein Gemüse superweich, drück es durch ein feines Sieb mit einem Holzlöffel. Das Ergebnis? Ein besonders feines, cremiges Püree, da feste Bestandteile im Sieb hängen bleiben. Genial!
    • Passiermaschine: Für größere Mengen oder festere Lebensmittel ist diese Maschine top. Du kurbelst die Zutaten durch ein Bodensieb und bekommst ganz ohne viel Kraftaufwand ein cremiges Mus.
    • Kartoffelstampfer: Der Klassiker für Kartoffelpüree! Ein Stiel mit einer gelochten Platte, mit dem du gekochte Kartoffeln (oder auch Äpfel für Apfelmus!) zu einer cremigen Masse stampfst. Der Kraftaufwand ist hier etwas höher.
    • Kartoffelpresse: Ähnlich wie der Stampfer, aber hier drückst du das gekochte Gemüse mithilfe eines Hebels durch eine Lochplatte. Etwas weniger Kraftaufwand als beim Stampfer.
    • Flotte Lotte: Ein lustiger Name für ein cleveres Gerät! Im Prinzip ein Sieb mit Messern und einer Kurbel. Perfekt für Suppen oder Marmelade, denn Kerne und harte Bestandteile bleiben im Sieb hängen. Gibt’s auch elektrisch!
    • Standmixer: Wenn du einen Mixer hast, kannst du Suppen und Co. darin pürieren – ganz ohne Kraftaufwand. Aber sei dir bewusst: Durch die hohen Drehzahlen können sich hohe Temperaturen entwickeln, die wertvolle Vitamine kosten können.

Welche Lebensmittel eignen sich zum Pürieren? Deine Pürier-Stars!

Grundsätzlich könnt ihr fast alles pürieren, aber einige Lebensmittel sind besonders gut dafür geeignet. Kein Wunder: Obst und Gemüse haben oft von Natur aus eine weiche Konsistenz oder lassen sich einfach weichkochen.

Gemüse und Obst: Die Allrounder für Cremiges!

Viele Eltern pürieren Karotten und Co. zu Babybrei, um kleine Gemüsemuffel mit wichtigen Nährstoffen zu versorgen. Aber auch für uns „Große“ lassen sich aus Gemüse im Handumdrehen tolle Suppen, Soßen, Dips und Smoothies zaubern!

  • Beliebte Stars: Kartoffeln und Karotten sind absolute Klassiker, aber auch Auberginen, Kürbis, Rote Bete oder Kichererbsen werden wunderbar cremig.
  • Achtung, Ausnahmen! Holzige Gemüsesorten oder solche mit einer sehr harten, äußeren Haut (wie Stangenbohnen) sind weniger geeignet. Denkt immer daran, Schalen, Kerne und andere harte Bestandteile vor dem Pürieren zu entfernen!
  • Obst-Power: Aus Obst könnt ihr fantastische Smoothies, Fruchtmus für Eis oder süße Soßen für Desserts herstellen. Auch hier gilt: Erlaubt ist, was schmeckt! Aber bitte auch hier vor dem Pürieren Kerne, Samen und gegebenenfalls die Schale entfernen.
  • Hartes weichkochen: Sehr hartes Obst, wie zum Beispiel Birnen, oder auch festes Gemüse solltet ihr vor dem Pürieren weichkochen, damit sie sich gut zerkleinern lassen.

Fleisch: Für besondere Anlässe!

Fleisch wird seltener püriert als Obst und Gemüse. Meistens kommt es für Babybrei oder bei speziellen Diäten zum Einsatz, bei denen nur sehr weiche Nahrungsmittel erlaubt sind.

  • Grundsätzlich geeignet: Im Prinzip könnt ihr alle Fleischsorten pürieren – ob Rind, Huhn, Schwein oder Lamm. Das A und O ist, dass das Fleisch sehr zart ist, damit die Konsistenz am Ende wirklich stimmt.
  • Vorbereitung ist alles: Entfernt unbedingt alle Knochen, Knorpel und Sehnen vor dem Pürieren! Schneidet das Fleisch am besten in kleine Stücke und kocht es gut gar. Lasst es danach gut abkühlen.
  • Das richtige Werkzeug: Eine Küchenmaschine oder ein leistungsstarker Mixer sind ideal, da andere Methoden oft Klümpchen zurücklassen.
  • Cremiger Geheimtipp: Fügt beim Pürieren etwas Flüssigkeit hinzu, zum Beispiel die Kochflüssigkeit des Fleisches oder etwas Fleischbrühe. Das sorgt für eine wunderschön cremige Konsistenz!

Der Klassiker: Kartoffelpüree – Cremig und unwiderstehlich!

Kartoffelpüree ist der beste Beweis dafür, wie vielseitig Pürieren ist. Egal ob als Beilage zu Fleisch, Fisch oder Gemüse, es ist einfach immer lecker!

Mein Tipp: Pepp dein Kartoffelpüree-Basisrezept mit weiteren Gemüsesorten wie Möhren, Blumenkohl oder Brokkoli auf. Und das Sahnehäubchen? Knusprige Toppings wie Röstzwiebeln machen es perfekt!


Also, worauf wartest du noch? Schnapp dir dein Lieblings-Pürier-Werkzeug und zaubere cremig-leckere Köstlichkeiten! Was wird dein nächstes Püree-Abenteuer sein?

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