Faschieren

Grüezi, Moin, Servus! Faschiertes, Haschee, Gewiegtes oder Gehacktes – je nach Region variiert zwar die Bezeichnung, doch alle Wörter beschreiben ein und dasselbe, nämlich grob bis fein gehacktes Muskelfleisch ohne Sehnen, meist von Schwein oder Rind. Ich verrate dir alles Wissenswerte rund ums Thema Hack und erkläre dir, wie du zu Hause selbst faschieren kannst – auch ohne Fleischwolf.


Definition: Was bedeutet „Faschieren“? Fleisch hacken!

Ursprünglich stammt der Begriff aus dem Französischen: Als „Farce“ bezeichnet man dort nämlich eine Fleischfüllung. Aus diesem Wort machten die Österreicher in ihrer Mundart „Fasch“ und dann wurde „Faschiertes“ daraus. Fleisch zu faschieren bedeutet also nichts anderes, als es zu hacken.


Vorgehen: Faschieren ohne Fleischwolf – Frische nach Wunsch!

Wer Hack nicht fertig kaufen möchte, kann es auch einfach zu Hause selbst herstellen. Das hat natürlich den Vorteil, dass es besonders frisch ist – und man genau weiß, welche Fleischstücke verarbeitet wurden.

Mit dem Fleischwolf: Der einfache Weg

Das Faschieren im Fleischwolf ist dabei besonders einfach: Man steckt kleinere Fleischstücke in einen Fleischwolf und auf der anderen Seite kommt eine Füllmasse raus. Die nennt man Farce oder eben auch Faschiertes.

Alternativen zum Fleischwolf:

  • Küchenmaschine: Falls du keinen Fleischwolf besitzt, kannst du eventuell den Aufsatz der Küchenmaschine nutzen, um leicht angefrorenes Fleisch zu zerkleinern – einfach mal ausprobieren.
  • Mit dem Messer: Ansonsten ist das Faschieren mit dem Messer eine sichere Methode, die zwar etwas mehr Zeit bedarf, aber den Vorteil hat, dass du ganz genau bestimmen kannst, wie fein das Fleisch gehackt werden soll.

Wichtig zu wissen: Wenn du Hähnchenhack zubereiten möchtest, bleibt dir gar nichts anderes übrig, als dieses selbst zu faschieren – der Verkauf ist in Deutschland aus Hygienegründen nämlich verboten.


Verwendung: Faschiertes in der Küche – Vielseitig und lecker!

Buletten, Burger, Bolognese – allein für diese Klassiker lohnt es sich schon fast, sich einen eigenen Fleischwolf anzuschaffen, für frische Mettbrötchen oder feines Tatar erst recht. Aber auch Fisch zu faschieren ist immer eine gute Idee: Stichwort Fischfrikadellen!


Hast du schon mal selbst Hackfleisch zubereitet? Was ist dein Lieblingsgericht mit Faschiertem?

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