Raffeln

Hallo liebe Küchen-Crew! Heute schauen wir uns eine Technik an, die oft unterschätzt wird, aber super praktisch ist: das Raffeln! Damit verwandelt ihr Obst und Gemüse im Handumdrehen in mundgerechte Stücke, perfekt für Salate, Puffer oder sogar Desserts.


Was bedeutet „Raffeln“? Grob gerieben, perfekt gemacht!

Raffeln bedeutet im Grunde, Obst oder Gemüse grob zu reiben. Oft wird es synonym mit „raspeln“ verwendet, aber hier gibt’s einen feinen Unterschied: Beim Raspeln werden die Stücke feiner, beim Raffeln dagegen größer und gröber. Das Paradebeispiel dafür sind Kartoffeln für eure knusprigen Kartoffelpuffer – genau dafür ist Raffeln die ideale Technik!


Deine Ausrüstung zum Raffeln: Handarbeit oder Hightech!

Je nachdem, wie viel du verarbeiten möchtest, hast du zwei Optionen:

  • Küchenmaschine: Am schnellsten und effektivsten geht’s natürlich mit dem entsprechenden Aufsatz deiner Küchenmaschine. Gerade bei größeren Mengen ist das ein echter Game-Changer!
  • Handreibe: Wenn du keine Küchenmaschine hast oder nur eine kleine Menge raffeln willst, ist eine Handreibe dein bester Freund. Achte darauf, die größeren, gröberen Öffnungen zu nutzen, um den typischen Raffel-Effekt zu erzielen.

Kleiner Tipp: Ein Restehalter an der Reibe ist Gold wert! So kannst du Äpfel und Co. restlos verarbeiten, ohne dir die Finger zu verletzen. Und noch ein Pluspunkt in Sachen Nachhaltigkeit und Einfachheit: Bei Äpfeln und Karotten musst du sie oft nicht mal schälen, bevor du sie raffelst!


Was kann man raffeln? Die Vielseitigkeit ist riesig!

Karotten, Kartoffeln und Äpfel sind wohl die Stars beim Raffeln – aus ihnen entstehen leckere Salate oder eben die berühmten Kartoffelpuffer. Aber trau dich ruhig, auch andere Lebensmittel zu raffeln, es lohnt sich!

  • Zucchini: Perfekt für Zucchinipuffer oder ein schnelles Pfannengericht.
  • Schokolade: Ein Traum für Desserts oder Gebäck – so lassen sich Schokostücke schnell und hübsch über eure Kreationen verteilen.
  • Hartkäse: Für Aufläufe oder als frische Beigabe zu Pasta ist geriebener Hartkäse unverzichtbar.

Apfel raffeln – so geht’s: Den Apfel musst du nicht unbedingt schälen. Wenn er sehr groß ist, halbiere oder viertle ihn vorher, sonst kannst du ihn auch im Ganzen reiben.

  • Profi-Tipp: Wenn du eine Edelstahlreibe verwendest, kann das Fruchtfleisch schneller braun werden und der Geschmack sich leicht verändern. Stört dich das, nutze eine Glasreibe – aber Achtung, damit wird das Fruchtfleisch feiner und breiiger.

Karotten raffeln – so geht’s: Karotten von Hand zu raffeln, kann ganz schön anstrengend sein, besonders für einen großen Karottensalat. Hier lohnt sich definitiv der Einsatz einer Küchenmaschine, auch wenn die Reinigung danach etwas mühsam sein mag.

  • Mein Tipp: Raffel am besten immer gleich eine größere Menge in der Küchenmaschine! Die Reste kannst du dann ganz einfach einfrieren und später für Kuchen, Suppen oder Bratlinge verwenden. Super praktisch und nichts wird verschwendet!

Worauf wartest du noch? Schnapp dir deine Reibe und raffel los! Welches Obst oder Gemüse wird als Nächstes dran glauben?

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